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beem App an Ihren Arbeitsstandorten

Es gibt überzeugende Gründe, die beem App auch dann zu verwenden, wenn Sie mit einem lokalen Netzwerk (LAN mit oder ohne WLAN) verbunden sind, das bereits den in beemNet integrierten Swisscom B2B-Breitbandzugang nutzt. Ebenso ist die Integration eines beliebigen Swisscom B2B-Breitbandzugangs in beemNet von Vorteil, auch wenn die beem App Schutz über jedes Netzwerk bieten kann.

Die beem App ist nur auf Geräten mit modernen Client-Betriebssystemen wie iOS, iPadOS, macOS, Android oder Windows verfügbar. Geräte wie Drucker, Fernseher, Smart-Lautsprecher und Industriegeräte verfügen in der Regel über eingebettete Systeme ohne App-Stores oder Benutzeroberflächen. Daher können diese Geräte nicht durch die App selbst geschützt werden, aber sie können dennoch durch den netzwerkbasierten Schutz von beemNet gesichert werden.

Die App bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen, darunter Verschlüsselung und Gerätezustandsprüfungen (z. B. Überprüfung, ob das Gerät auf dem neuesten Stand ist, über eine Bildschirmsperre verfügt und frei von schädlicher Software ist), die ohne sie nicht möglich sind. Ausserdem kann die App bei aktivem beemNet-VPN-Tunnel lokale Netzwerkknoten oder Geräte (z. B. Drucker) erkennen und den Datenverkehr bei Bedarf lokal weiterleiten. In den meisten Fällen sind die Standardeinstellungen ausreichend, sofern der Zugriff auf das lokale Netzwerk erlaubt ist. Für komplexere Anforderungen können beem-Administratoren mithilfe von Funktionen wie Split-Tunneling erweiterte Szenarien konfigurieren.

Durch die Verwendung der beem App entfällt auch die manuelle Verwaltung der beemNet-Verbindung aufgrund von Standort- oder Netzwerkänderungen, was eine reibungslose und zuverlässige Nutzung gewährleistet.

Für beem Essential-Kunden profitiert jede Instanz der beem App, die in einem lokalen Netzwerk mit einem Swisscom B2B-Breitbandzugang mit beemNet-Vorteilen ausgeführt wird, dank der Zuweisung von Rechenressourcen in beemNet von einer „dedizierten” Bandbreite und einem dedizierten Durchsatz. Während die Gesamtkapazität durch die Zugangsgeschwindigkeit am Standort begrenzt ist, sorgt das Traffic-Management von beemNet für eine höhere Kapazität pro Benutzer vor Ort, wenn der beemNet-VPN-Tunnel aktiv ist.

Betrachten Sie das folgende Szenario:
Wenn 100 Fernseher gleichzeitig 4K-Inhalte streamen (z. B. über Blue TV) und jeder Stream etwa 25 Mbit/s benötigt, beträgt die erforderliche Gesamtbandbreite etwa 2,5 Gbit/s. Da beemNet diese Art von Datenverkehr als sicher einstuft, wird er nicht analysiert und verbraucht daher keine Rechenressourcen von beemNet. Ein 10-Gbit/s-Zugang könnte bis zu 400 solcher Fernseher gleichzeitig unterstützen. Dies zeigt, wie beemNet den Hochgeschwindigkeits-Breitbandzugang voll ausnutzen kann, um Effizienz und Leistung zu maximieren.

Derzeit weist die beem Essential Security Edition bis zu 100 Mbit/s pro Breitbandzugang für agentenlose Geräte (die nicht die beem App verwenden) zu. Dies mag zwar bescheiden erscheinen, ist jedoch für die meisten realen Arbeitslasten kleiner und mittlerer Unternehmen ausreichend. Die gleiche Spitzenzuweisung von 100 Mbit/s gilt auch für jede ausgeführte Instanz der beem App mit einer aktiven, verschlüsselten Verbindung. Wenn weitere Instanzen der beem App zum lokalen Netzwerk hinzugefügt werden, erhöhen sich die insgesamt verfügbare Kapazität und der Durchsatz pro Standort, sofern die Zugangsgeschwindigkeit dies unterstützt. Die Zuweisung von 100 Mbit/s pro Instanz stellt einen Spitzenwert dar, während die tatsächliche durchschnittliche Nutzung pro Gerät in der Regel deutlich geringer ist.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die meisten Geschäftsanwendungen nicht für eine kontinuierliche Nutzung von 100 Mbit/s pro Benutzer ausgelegt sind. Daher bietet eine maximale Kapazitätszuweisung von 100 Mbit/s pro Gerät ausreichend Spielraum für die überwiegende Mehrheit der realen Anwendungsfälle.

beemNet-Kapazitätszuweisung

INFO

In den höherwertigen Security Editions (Basic, Plus und Premium) verwendet beemNet einen anderen Ansatz zur Verwaltung von Bandbreite und Ressourcen als in der Essential Security Edition. Dadurch lassen sich Ressourcenbedarf und -angebot für jeden Benutzer effizienter ausgleichen.